Wenn es der Gesundheitszustand des Patienten erlaubt, ist die Rückholung in einem herkömmlichen Linienflugzeug wirtschaftlicher als ein Ambulanzflug. Stabile Patienten reisen dann entweder sitzend, mit einer medizinischen Flugbegleitung (Arzt oder Rettungssanitäter), oder bei nicht stabilen Patienten, auch liegend auf einem sogenannten „Stretcher“, betreut von einem Fachteam. Für solche Liegendtransporte wird für gewöhnlich ein speziell abgetrennter Bereich in der Maschine geschaffen. Bei Ankunft am Zielflughafen übernehmen unsere Ärzte, Rettungs- oder Notfallsanitäter den Patienten von der Flugbegleitung. Die Übernahme kann dabei am Gate – im regulären Boardingbereich – stattfinden, oder auch auf dem Rollfeld. Bei Patienten Flughafenrückholungen auf Linienflügen variiert der Übergabe- und Übernahmeprozess von Fluggesellschaft zu Fluggesellschaft. Auch haben Flughäfen unterschiedliche Vorgehensweisen dafür, so übernimmt bei Liegendtransporten oft die Flughafenfeuerwehr mit ihrem Sanitätspersonal den Transport des Patienten von und aus der Linienmaschine. Wir kommunizieren nahtlos mit allen beteiligten Institutionen, um eine reibungslose, schnelle Reise ins Heimatkrankenhaus, Pflegestation oder nach Hause zu ermöglichen.